Wir wehren uns gegen neue Baugebiete im Norden von Schiefbahn bevor nicht eine Entlastung erfolgt ist !
Unser Fragenkatalog vom 19.2.2014 zur Verkehrsentwicklung und dem Gutachten wurden bis jetzt nicht beantwortet.
Unsere Fragen im Detail:
Warum wurden wir bei der Erarbeitung des Auftrags für das
Planungsbüros nicht angehört und warum wurde eine Mitwirkung abgelehnt? Der BI
wurde zugesagt, dass die Fragen der BI in die Studie einfließen würden. Warum
wurde die BI in keiner Weise kontaktiert und an der Studie beteiligt?
Wie war
es möglich, dass die Verwaltung, wie in ihrem
ersten Antwortschreiben mitteilt, dem ausgewählten Büro über die Anliegen der
BI informiert, wenn Sie uns niemals
befragt hat?
War es falsch wenn wir von der beauftragten Verkehrsstudie
Handlungsempfehlungen für den Verkehr für alle betroffenen Straßen: Hochstraße,Tupsheide, Willicher Straße aber auch für Königsheide und Wallgraben erwarteten?
Warum hat die
Verwaltung es abgelehnt den Wallgraben in
das Gutachtens mit aufzunehmen wenn man weiß, dass weitere Baumaßnahmen im
Schiefbahner Norden verkehrliche Auswirkungen auch auf den Wallgraben haben?
Für eine Entlastung des Verkehrs in Schiefbahn durch eine Nordumgehung gibt unterschiedliche Zahlen in den Gutachten von 2005 und 2008. Warum wurde nicht unserem Wusch entsprochen diese Zahlen zu verifizieren? Warum wird eine Entlastung durch eine Nordumgehung nicht noch einmal überprüft.
Jetzt fahren viele Autos, um die schwierige Auffahrt von der
Willicher Straße auf die L382 zu vermeiden,
über die Tupsheide in Richtung Willich. Wie wurde ermittelt wie viel Mehrverkehr auf der Willicher Str.
entsteht weil eine Ampel oder ein Kreisverkehr die Auffahrt auf die L382 von der
Willicher Str. erleichtert? Was hat hier die Studie ergeben?
Schon in dem Gutachten von 2003 wird der Schleichweg zwischen
Niederheide und Wekeln aufgeführt. Es
wird darauf hingewiesen, dass eine
Sperrung zu verstärktem Verkehr über Korschenbroicher Straße, Willicher
Straße und Hochstraße führt. Anwohnern
der Straßen in Wekeln, die bis zu 200 Fahrzeuge/ Stunde zählten, wurde schon
2011 schriftlich mitgeteilt, dass dieser Verkehr mittelfristig verhindert werden soll. Warum wird die mögliche Auswirkung einer
Sperrung dieses Verkehrs nicht in die Studie mit aufgenommen und
gutachterlich überprüft?
Wer von der Hochstrasse in die Schulstrasse und dann auch
auf den Wallgraben zur Willicher Str. oder zur Zehnthofstrasse fährt, sieht
kein Schild mit dem Hinweis 30 Km/h Zone. Ist der Wallgraben Zone 30 oder nur
falsch beschildert?
Der
Flächennutzungsplan weist noch große Neubauplanungen im Schiefbahner
Norden aus. Es gibt einen
Stadtentwicklungsplan bis 2024. Wurde in diesem Stadtentwicklungsplan
auch die Verkehrssituation im Schiefbahner Norden untersucht und in dem Gutachten berücksichtigt?
Wird, wie Frau Stall mit Antwortschreiben vom 16.12.2013
formuliert, „ ein Entree für Schiefbahn gestaltet“ wenn man weiß, dass ein
meist hässlicher und oft ungepflegter Lärmschutzwall den Blick auf Schiefbahn
verhindert?
Die Herstellung des Kreisverkehrs kostet 1,2 Mill. €. Was
würde eine Ampelanlage an dieser Stelle kosten?
Die Auffahrt Willicher Str. auf die L382 Korschenbroichert
Str. ist keine Kreuzung und auch kein Unfallschwerpunkt mehr. Ist Ihnen bekannt, dass Gutachter in
ähnlichen Fällen bei der Abwägung zwischen Kreisverkehr und Ampelanlage sich
für Ampelanlagen entschieden haben, weil es auch bedarfsgesteuerte Anlagen gibt die vor allen Dingen bei stark unterschiedlichen Verkehrsbelastungen
der sich kreuzenden Straßen Vorteile haben?
Der Umweltbericht der Stadt zum Schiefbahner Dreieck fordert ein Lärmgutachten: Wann wird das
Gutachten in Auftrag gegeben? Welche
Straßen werden untersucht? Welche
Ergebnisse und Antworten werden von diesem Gutachten erwartet.
Werden bei dem Lärmgutachten auch die zukünftigen
Entwicklungen des Verkehrs durch Neubaugebiete und sonstige Vorhaben
untersucht?
Der Lärmschutzwall soll laut Frau Stall von den derzeitigen Anwohnern mit
finanziert werden, damit ergibt sich die laut Gesetz Verpflichtung, die Betroffenen an der
Lärmaktionsplanung teilnehmen zu lassen. Kann die BI bei der Erstellung des
Auftrags für das Lärmgutachten mitarbeiten?
Wird für die geplanten Neubauten der Lärm der durch den
Verkehr von der Willicher Str ermittelt?
Werden potentielle Käufer auf den Lärm und etwaige Schutzmaßnahmen
hingewiesen?
Schon 2005 wurde in einem Lärmgutachten für die Stadt
Willich festgestellt, dass Schiefbahn mit
7,3 % Gesundheitsgefährdeten und 29,3% an Schlafgestörten durch Lärm am
höchsten von allen Stadtteilen betroffen ist. Wie sind die Werte heute und wie
werden sich diese durch weitere Neubaugebiete in den nächsten Jahren
entwickeln? Was will die Stadt zur Lärmminderung in Schiefbahn unternehmen?
Ist Ihnen bekannt, dass sich jetzt schon viele Anwohner der betroffenen Straßen über Gestank und Geruchsbelästigung durch den Verkehr bei entsprechenden Witterungslagen beschweren?
Anwohner der Tupsheide und der Hochstraße klagen über Risse
in Ihren älteren Häusern, die durch den (LKW-) verkehr hervorgerufen
werden, Was unternehmen Sie um diesen Mitbürgern zu helfen?
Wir registrieren in der letzten Zeit eine Zunahme der Unfälle auf der Hochstraße. Ist den für die Planung zuständigen Politikern bewusst dass Sie durch die Zunahmen des Verkehrs diese Gefahr potenzieren.?