Samstag, 10. Mai 2014

Zusammenstellung Fragen zum Verkehr und dem Verkehrsgutachten Schiefbahner Norden





Wir wehren uns gegen neue Baugebiete im Norden von Schiefbahn bevor nicht eine Entlastung erfolgt ist!
Unser Fragenkatalog vom 19.2.2014 zur Verkehrsentwicklung und dem Gutachten wurden bis jetzt nicht beantwortet.









Unsere Fragen im Detail:

Warum wurden wir bei der Erarbeitung des Auftrags für das Planungsbüros nicht angehört und warum wurde eine Mitwirkung abgelehnt? Der BI wurde zugesagt, dass die Fragen der BI in die Studie einfließen würden. Warum wurde die BI in keiner Weise kontaktiert und an der Studie beteiligt?

Wie war es möglich, dass die Verwaltung, wie in ihrem  ersten  Antwortschreiben  mitteilt,  dem ausgewählten Büro über die Anliegen der BI informiert, wenn Sie uns  niemals befragt hat?

War es falsch wenn wir von der beauftragten Verkehrsstudie Handlungsempfehlungen für den Verkehr für alle betroffenen Straßen:  Hochstraße,Tupsheide, Willicher Straße aber auch für Königsheide und Wallgraben  erwarteten?

Warum  hat  die Verwaltung es abgelehnt  den Wallgraben in das Gutachtens mit aufzunehmen wenn man weiß, dass weitere Baumaßnahmen im Schiefbahner Norden verkehrliche Auswirkungen auch auf den  Wallgraben haben?

Für eine Entlastung des Verkehrs in Schiefbahn durch eine Nordumgehung  gibt unterschiedliche Zahlen in den Gutachten von 2005 und 2008. Warum wurde nicht unserem Wusch entsprochen diese Zahlen zu verifizieren? Warum wird eine Entlastung durch eine Nordumgehung nicht noch einmal überprüft.

Jetzt fahren viele Autos, um die schwierige Auffahrt von der Willicher Straße auf die L382 zu vermeiden,  über die Tupsheide in Richtung Willich. Wie wurde ermittelt  wie viel Mehrverkehr auf der Willicher Str. entsteht  weil eine Ampel oder ein Kreisverkehr die  Auffahrt auf die L382 von der Willicher Str. erleichtert? Was hat hier die Studie ergeben?

Schon in dem Gutachten von 2003 wird der Schleichweg zwischen Niederheide und Wekeln  aufgeführt. Es wird darauf hingewiesen,  dass eine Sperrung zu verstärktem Verkehr über Korschenbroicher Straße, Willicher Straße  und Hochstraße führt. Anwohnern der Straßen in Wekeln, die bis zu 200 Fahrzeuge/ Stunde zählten, wurde schon 2011 schriftlich mitgeteilt, dass dieser Verkehr mittelfristig  verhindert werden soll.  Warum wird die mögliche Auswirkung einer Sperrung dieses  Verkehrs  nicht in die Studie mit aufgenommen und gutachterlich überprüft?


Wer von der Hochstraße in die Schulstraße und dann auch auf den Wallgraben zur Willicher Str. oder zur Zehnthofstraße fährt, sieht kein Schild mit dem Hinweis 30 Km/h Zone. Ist der Wallgraben Zone 30 oder nur falsch beschildert?

Der  Flächennutzungsplan weist noch große Neubauplanungen im  Schiefbahner  Norden aus. Es gibt einen  Stadtentwicklungsplan bis 2024. Wurde in diesem Stadtentwicklungsplan auch die Verkehrssituation im Schiefbahner Norden untersucht und in dem Gutachten berücksichtigt?

Wird, wie Frau Stall mit Antwortschreiben vom 16.12.2013 formuliert, „ ein Entree für Schiefbahn gestaltet“ wenn man weiß, dass ein meist hässlicher und oft ungepflegter Lärmschutzwall den Blick auf Schiefbahn verhindert?

Die Auffahrt Willicher Straße ist keine Kreuzung. Eine Nordumgehung ist kurzfristig nicht umzusetzen. Eine Ampelanlage für die Stadt ist mehrere 100.000 Euro günstiger weil ja die Folgekosten wie oftmals von Ihnen aufgeführt von dem Land übernommen werden müssen. Ist Ihnen bekannt, dass in ähnlichen Fällen Gutachter eine Ampelanlage einem Kreisverkehr vorgezogen haben?

Die Herstellung des Kreisverkehrs kostet 1,2 Mill. €. Was würde eine Ampelanlage an dieser Stelle kosten? Kann hier noch einmal von einem neutralen Gutachter ein Vergleich durchgeführt werden?

Die  Auffahrt  Willicher Str. auf die L382 Korschenbroichert Str. ist keine Kreuzung und auch kein Unfallschwerpunkt  mehr. Ist Ihnen bekannt, dass Gutachter in ähnlichen Fällen bei der Abwägung zwischen Kreisverkehr und Ampelanlage sich für Ampelanlagen entschieden haben, weil es auch bedarfsgesteuerte  Anlagen gibt die vor allen Dingen bei  stark unterschiedlichen Verkehrsbelastungen der sich kreuzenden Straßen Vorteile haben?

Der Umweltbericht der Stadt zum Schiefbahner Dreieck  fordert ein  Lärmgutachten: Wann wird das Gutachten in  Auftrag gegeben?  Welche Straßen werden untersucht?  Welche Ergebnisse und Antworten werden von diesem Gutachten erwartet.

Werden bei dem Lärmgutachten auch die zukünftigen Entwicklungen des Verkehrs durch Neubaugebiete und sonstige Vorhaben untersucht?


Der Lärmschutzwall soll laut Frau Stall von den derzeitigen Anwohnern mit finanziert werden, damit ergibt sich die laut Gesetz Verpflichtung, die Betroffenen an der Lärmaktionsplanung teilnehmen zu lassen. Kann die BI bei der Erstellung des Auftrags für das Lärmgutachten mitarbeiten?

Wird für die geplanten Neubauten der Lärm der durch den Verkehr von der Willicher Str ermittelt?  Werden potentielle Käufer auf den Lärm und etwaige Schutzmaßnahmen hingewiesen?

Schon 2005 wurde in einem Lärmgutachten für die Stadt Willich festgestellt, dass Schiefbahn mit     7,3 % Gesundheitsgefährdeten und 29,3% an Schlafgestörten durch Lärm am höchsten von allen Stadtteilen betroffen ist. Wie sind die Werte heute und will man wirklich dass diese Zahlen durch weitere Neubaugebiete in den nächsten Jahren noch zunehmen?

Ist Ihnen bekannt, dass sich jetzt schon viele Anwohner der betroffenen Straßen über Gestank und Geruchsbelästigung durch den Verkehr bei entsprechenden Witterungslagen beschweren?

Ist den Verantwortlichen für die Planung wirklich bewusst, dass hier durch  der Erhöhung des Gesundheitsrisikos der derzeitigen Anwohner eine problematische Bebauung durchgesetzt werden soll um vorwiegend an Bürger anderer Gemeinden anzusiedeln?


Durch den Ausbau und Verbreiterung der Willicher Str.  ab Rubensweg erzeugt man eine neue Rennstrecke obwohl schon jetzt ständig zu schnell gefahren wird.


Anwohner der Tupsheide und der Hochstraße klagen über Risse in Ihren älteren Häusern, die durch den  (LKW-) verkehr hervorgerufen werden, Was unternehmen Sie um diesen Mitbürgern zu helfen?


Wir registrieren in der letzten Zeit eine Zunahme der Unfälle auf der Hochstraße. Ist den für die Planung zuständigen Politikern bewusst dass Sie durch die Zunahmen des Verkehrs diese Gefahr potenzieren?

Wird das heute vorgestellte Gutachten im Internet nachzulesen sein?