Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,
im Hinblick auf die Haushaltsberatungen für den Haushaltsplan 2016 wird seitens der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN folgender Haushaltsantrag gestellt:
Antrag:
Alle Haushaltspositionen, die im Zusammenhang mit der Realisierung des Schiefbahner Dreiecks in der bisherigen Form eingestellt sind, werden gestrichen.
Begründung:
Im Rahmen der letzten Ratssitzung wurde im Zusammenhang mit der notwendigen Flüchtlingsunterbringung unter Berücksichtigung der Vorschläge und Einwände der Bürger durch einen fraktionsübergreifenden Antrag beschlossen, in Schiefbahn ein zusätzliches Baugebiet im Bereich Fontanestraße auf den Weg zu bringen, um eine bessere Integration von Flüchtlingswohnungen und sonstigen Wohnungen/Häusern zu gewährleisten. Diese Vorgehensweise wurde nahezu einstimmig beschlossen.
In diesem Planungsbereich sind im Gegensatz zu dem bereits laufenden B-Plan-Verfahren zum Schiefbahner Dreieck wegen der günstigeren Lage keine zusätzlichen und sehr teuren Lärmschutzmaßnahmen erforderlich. Ebenso steht diese Maßnahme in keinem Zusammen-hang mit einem Kreisverkehr im Bereich Korschenbroicher Straße. Die wirtschaftlichen Rahmendaten für die Ausweisung eines neuen Wohngebietes sind dort also wesentlich günstiger.
Da unter Beachtung der bereits seit längerem diskutierten Verkehrssituation in Schiefbahn die Realisierung des Wohngebietes in der Fontanestraße und zusätzlich am Schiefbahner Dreieck in der derzeit geplanten großen Form unrealistisch ist, sollten die bisher für das Schiefbahner Dreieck vorgesehenen und erneut jeweils im sechsstelligen Bereich gestiegenen Kostenansätze aus dem aktuellen Haushaltsplan entfallen und ggf. in der mittelfristigen Haushaltsplanung für eine kleinere Lösung mit entsprechend reduzierten Beträgen eingestellt werden.
Freitag, 26. Februar 2016
Donnerstag, 25. Februar 2016
Stellungmahme der FDP vom 19.2.2016 zu Wirtschaftlichkeit S44
Wirtschaftlichkeit des Schiefbahner Dreiecks durch unsoziale Eckwerte herbeigeführt?
veröffentlicht am
von FDP-Fraktion
Die FDP Fraktion sieht die Grundlagen zur
Wirtschaftlichkeitsberechnung zum Schiefbahner Dreieck weiterhin als
fragwürdig an. Die erfolgte Plausibilitätsprüfung durch das
Rechnungsprüfungsamt, sagt nichts über die Art der Umsetzung aus. Hier
wurde nur die „Kalkulation“ geprüft.
Dem überparteilichen Wunsch nach bezahlbarem Wohnraum, ist mit zugrunde gelegten 330 € pro Quadratmeter Grundstückskosten nicht nachgekommen. Dieser ist auch bei der Lage des Baugebietes sehr fragwürdig, 280 € hält die FDP für angemessen. Betätigt sich die Stadt hier an allgemeiner „Preistreiberei“? fragt Karl-Heinz Koch, Obmann der FDP im Planungsausschuss.
Ausschussmitglied Angelika Baumbach sieht im Verkaufspreis und in der Ausführung der Lärmschutzmauer Klärungsbedarf. Selbst durch die Errichtung einer 4 Meter hohen Lärmschutzwand können auf einigen Grundstücken die Lärmwerte in den Obergeschossen nicht eingehalten werden und die künftigen Bauherren müssen selbst kostspielige passive Lärmschutzmaßnahmen vornehmen.
Verwundert zeigt sich die FDP über die SPD, hat sie ihre sozialen Aspekte bezüglich bezahlbarem Wohnraum, mit der Zustimmung zur Bebauung des Schiefbahner Dreiecks über Bord geworfen?
Die FDP Fraktion fordert eine Einbeziehung der Machbarkeitsstudie Nordumgehung, die zur nächsten Planungsausschusssitzung vorgestellt wird.
Dem überparteilichen Wunsch nach bezahlbarem Wohnraum, ist mit zugrunde gelegten 330 € pro Quadratmeter Grundstückskosten nicht nachgekommen. Dieser ist auch bei der Lage des Baugebietes sehr fragwürdig, 280 € hält die FDP für angemessen. Betätigt sich die Stadt hier an allgemeiner „Preistreiberei“? fragt Karl-Heinz Koch, Obmann der FDP im Planungsausschuss.
Ausschussmitglied Angelika Baumbach sieht im Verkaufspreis und in der Ausführung der Lärmschutzmauer Klärungsbedarf. Selbst durch die Errichtung einer 4 Meter hohen Lärmschutzwand können auf einigen Grundstücken die Lärmwerte in den Obergeschossen nicht eingehalten werden und die künftigen Bauherren müssen selbst kostspielige passive Lärmschutzmaßnahmen vornehmen.
Verwundert zeigt sich die FDP über die SPD, hat sie ihre sozialen Aspekte bezüglich bezahlbarem Wohnraum, mit der Zustimmung zur Bebauung des Schiefbahner Dreiecks über Bord geworfen?
Die FDP Fraktion fordert eine Einbeziehung der Machbarkeitsstudie Nordumgehung, die zur nächsten Planungsausschusssitzung vorgestellt wird.
Donnerstag, 11. Februar 2016
Stellungnahme zu RP- Bericht- Der Keis des Schiefbahner Dreiecks
Wie ein Fähnchen im Wind: Die der Argumentation zur Bebauung des Schiefbahner Dreiecks . RP Bericht 6.2.2016
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/willich/der-kreis-oberhalb-des-dreiecks-aid-1.5745586
Die SPD und die CDU haben bisher nur damit argumentiert,
dass man hier für junge Familien bezahlbare Grundstücke zu Verfügung stellen
würde.
Eine von der Bürgerinitiative angefochtene
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von November 2013 hat sich jetzt als fehlerhaft herausgestellt.
Da mit einem Verkaufspreis von 280 €/m² für Grundstücke ein riesiger Verlust
für den Kämmerer ausgewiesen worden wäre, hat man kurzerhand die erzielbaren
Preise auf 330 €/m² angehoben.
Die Frage ob 350 €/m² für Grundstücke inclusive
Grunderwerbssteuer zwischen zwei Straßen
mit hohen Lärm – und Schadstoffwerten
und zusätzlichen Bauauflagen erzielt
werden zweifeln nicht nur wir an.
Vor allem die SPD muss erklären ob diese Preise wirklich noch
BEZAHLBARE Grundstücke für junge
Familien sind. Stichwort : Schlafstadt
für Yuppies aus Düsseldorf.
Da das Argument bezahlbare Grundstücke entfällt, will man
jetzt den Bürgern die Bebauung mit dem Argument ein Kreisverkehr an der
Willicher-/ Korschenbroicher Straße wäre für 1,5 Millionen Euro wünschenswert, schmackhaft zu machen.
Auch das sieht die Bürgerinitiative wieder anders. Früher
war die Rede von einem
Unfallschwerpunkt. Das ist nicht mehr der Fall. Die Verwaltung hat ausgeführt, dass ein
Kreisverkehr wenn keine Anbindung an eine Nordumgehung kommt unnötig ist.
Wir haben aber immer darauf hingewiesen, dass wie viele
andere Gutachter aussagen auch eine kostengünstigere Ampel ausreichen würde. Es handelt sich an dieser Stelle nicht um eine
Kreuzung und ein Kreisverkehr wird noch
unfallträchtiger wenn man weiß, dass zukünftig auch noch eine Straßenbahn
entlang der Korschenbroichert Str. berücksichtigt worden ist.
Auch wir glauben nicht, dass eine Verkehrsentlastung Kerns von Schiefbahn und den zuführenden
möglich gemacht werden kann. Deshalb bitten wir alle Politiker solange die
versprochene Lösung für das Verkehrsproblem nicht in Sicht ist gegen eine
Bebauung des Grundstücks zu stimmen.
Für die Bürgerinitiative Verkehrsbelästigung Schiefbahner
Norden
Ralf Lück Willicher Str. 55 Tel.
02154 5633 E-Mail: Ralf_Lueck@t-online.de
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