Freitag, 22. Januar 2016

Pressemitteilung zu der Ausschusssitzung 21.01.2016

                                           Bürgerinitiative
                         Verkehrsbelästigung  Schiefbahner  Norden
                                         Internet:  http://verkehr-schiefbahner-norden.blogspot.de
                                                                                                                                                      Schiefbahn ,22.01.16


                            Presseerklärung BI Verkehrsbelästigung Schiefbahn Nord

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Aufstellungsbeschluss Schiefbahner  Dreieck




Die Bürgerinitiative ist maßlos enttäuscht, dass in der gestrigen Planungsausschusssitzung der Aufstellungsbeschluss für das Schiefbahner Dreieck von   der Mehrheit von CDU und SPD  gefasst wurde. Alle  Parteien hatten versprochen weitere Planungsschritte nur dann vorzunehmen wenn der Verkehr im  Ortskern und den  zuführenden Straßen entlastet  werden könne.

In der Sitzung im März soll schon eine Untersuchung über alternative Nordumgehungen vorgelegt werden. Ob eine Nordumgehung  jedoch kommt  und ob sie den Zweck erfüllt wird von vielen bezweifelt. Leider ist  ein Antrag den Aufstellungsbeschluss entsprechend zu verschieben wieder von CDU und  SPD abgelehnt worden.

Zu der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wurde uns schon zu Beginn des Berichts von dem Vorsitzenden des Planungsausschusses  mitgeteilt, dass Fragen von Nichtratsmitgliedern  auch nicht in der  Einwohnerfragestunde zugelassen würden.. Die schriftlich von uns eingebrachten Fragen würden später auch schriftlich beantwortet.  Da stellt sich die Frage warum das Procedere der Einwohnerfragestunde  so abweichend behandelt wurde. Wozu ist sie sonst da?


Wir hätten gerne noch zusätzliche Fragen gestellt. Z.B.:  Für den Haushalt 2016 wurden im Dezember Ausgaben für das Schiefbahner Dreieck mit einem Sperrvermerk versehen. Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zeigt  aber eine Ausgabe von ca. 1 Million€ für Grundstückskäufe schon in 2015. Wie ist das möglich? Sind hier nicht schon Fakten geschaffen und alles was kommt nur noch Alibiveranstaltungen?

Die Ausführungen  des Rechnungsprüfungsamtes  waren gut nachvollziehbar. Ein Teil unserer schriftlich eingebrachten Fragen wurden jedoch noch nicht beantwortet. Unsicherheiten in der Berechnung,  ob  330 € /qm  für die Grundstücksverkäufe zu  erzielen sind, blieben offen.

So können sich, wie Herr Winterbach vom Bündnis die Grünen ausführte,  leicht Verluste von bis zu 2 Millionen € ergeben, die der Willicher Steuerzahler zu tragen hat. Er brachte es mit folgender   Aussage auf den Punkt: Ein Privatunternehmen würde bei den vielen negativen Argumenten und Unsicherheiten bei dem geringen geplanten Überschuss das  Projekt Schiefbahner Dreieck verwerfen.

Zu dem Lärmgutachten bestehen werden wir auch noch Stellung nehmen. So ist für uns das Gutachten durch die Zunahme des Verkehrs  z,B.: Baugebiet Fontanestraße das Lärmgutachten obsolet.
Ralf Lück  Willicher Str. 55  Tel.  02154 5633 E-Mail: Ralf_Lueck@t-online.de