Montag, 19. Mai 2014

Eingabe Nr 1 Keine Bebauung 44S ohne Verkehrsentlastung






Vorname, Name                                                                                                      Willich den  ……………                                                                   
Straße
Ort


Per E-Mail
Amt für Umwelt und Bauen
Technisches Rathaus
Rothweg 2
47877 Willich

Betr.  Bauleitplanung  44 S - Korschenbroicher Straße / Willicher Straße -

Anregung /Reklamation:
Wir fordern den Stopp des Bauleitverfahrens  bis Verkehrsentlastungen für die Hochstraße, Tupsheide, Wallgraben und Willicher Str. durchgeführt sind.


Begründung:
Schiefbahn hatte vor 40 Jahren etwa 5000 Einwohner. Heute hat Schiefbahn über 11000 Einwohner Die Verkehrsinfrastruktur wurde jedoch in dieser Zeit nicht wesentlich verändert. 
Das hat dazu geführt, dass die Hochstraße etwa 11000 und auf Willicher Str. und Tupsheide mit etwa 5000 Fahrzeugen pro Tag belastet werden.

Nicht nur die Anwohner der oben aufgeführten Straßen klagen über hohe Lärmbelastung und Schadstoffimmissionen.  
Kinder können  abends oft nicht mehr rechtzeitig einschlafen und morgens ab  6 Uhr  wird man durch den Autoverkehr geweckt. 
Gesunder Schlaf bei geöffneten Fenstern  vor allem im Hochsommer ist durch Lärmbelastung und Immissionen durch Verkehr kaum noch möglich. 
In den Gärten an den Häusern kann man sich auf Grund des Lärms nicht mit normaler Lautstärke unterhalten.

Anwohner der Willicher Str. haben sich um den Verkehrslärm zu reduzieren  „ eingemauert „ .

Die Unfallzahlen steigen  weil  ständig weiter gebaut wird ohne an ein notwendiges Verkehrskonzept zu denken. Durch den auch angestiegenen LKW-Verkehr sind Bauschäden z.B .: Risse an älteren Häusern festgestellt worden.

Wir fordern das Versprechen  von dem  CDU –  Ratsherren und langjährigen Planungsausschussmitglied Dr. Schrömbkes  und Herrn  Bäumges ein, die schon 2008 gesagt haben: „ dass der Ausbau der Hauptverkehrsstraßen „konzeptionell“ untersucht werden müsse". Besonders kritische Punkte die Viersener Straße (Anrath), die Hochstraße (Schiefbahn) und  die Korschenbroicher Straße (Willich) auf. Das Straßennetz stamme aus dem 19. Jahrhundert, .Bis heute gebe es noch nicht einmal eine Umsetzungsplanung der Verwaltung für den Verkehrsentwicklungsplan aus dem Jahr 2005.

Durch eine Bebauung des „ Schiefbahner Dreeicks“ würde die bereits problematische Situation unerträglich.

Die Hochstraße ist schon lange in der Lärmkarte NRW eingetragen und einzusehen. Auf Grund der Lärmaktionsplanung NRW muss jetzt auch für die hochbelastete Hochstraße ein entsprechender Aktionsplan aufgestellt werden. 

Unsere Forderung für die Planung 44S: Keine zusätzlichen Belastungen ohne Entlastung .



Bitte bestätigen Sie den Eingang dieser E-Mail.

Eingabe Nr. 9 Städtebauliche Architektur




Vorname, Name                                                                                                      Willich den  ……………                                                                   
Straße
Ort


Per E-Mail
Amt für Umwelt und Bauen
Technisches Rathaus
Rothweg 2
47877 Willich

Betr.  Bauleitplanung  44 S - Korschenbroicher Straße / Willicher Straße –

Anregung /Reklamation:
Die geplante Bebauung ist aus architektonischer Sicht  schlecht gelöst

Begründung:
Einige Politiker haben gesagt, dass die  derzeitige Ansicht von Schiefbahns Norden unansehnlich wäre und durch den Lärmschutzwall und die geplanten bis zu 4 stöckigen Mehrfamilienhäuser vor den Häusern am Rubensweg das Entree von Schiefbahn verschönert würde.

Wir sind der  Ansicht, dass durch die Symmetrie der Häuser am Rubensweg und die vorgelagerte Grünfläche das Bild vor der Bebauung wesentlich schöner ist als nachher.



Der Entwurf der  Plan zur Bebauung 44S sieht derzeit  bis zu vierstöckigen Mehrfamilienhäuser entlang des Rubenswegs vor.



Dabei soll das höchste Mehrfamilienhaus auf der Ecke Rubensweg/Willicher Straße gebaut werden

Stellen Sie sich vor sie fahren von Willich kommend an Einfamilienhäusern und einem 4 stöckigem
Gebäude um dann wieder an Bungalows vorbeizufahren.





Das ist sicherlich schlecht dargestellt . Die  Willicher Straße wird durch den Anblick des Hochhauses zerrissen. Keinem Privatmann würde eine solche Bebauung gestattet und auch für die Kommune die hierfür Investoren finden will darf aus geschäftlichen Gründen keine Ausnahme gemacht werden

Deshalb schlagen wir vor den Bauplan für die Mehrfamilienhäuser wie folgt zu ändern.









Eingabe Nr. 10 Beispiel eines Unterstützers vom Wallgraben





Name                                                                                                    Willich den  ……………………..
Staße
47877 Willich


Per E-Mail

Amt für Umwelt und Bauen
Technisches Rathaus
Rothweg 2
47877 Willich

Betr.  Bauleitplanung  44 S - Korschenbroicher Straße / Willicher Straße -

Anregung /Reklamation:
Wir fordern den Stopp des Bauleitverfahrens  bis Verkehrsentlastungen für die Hochstraße, Tupsheide, Wallgraben und Willicher Str. durchgeführt sind.

Begründung:


als Anwohner vom Wallgaben ………..möchten wir Ihnen unser Bedenken zu der Bebauung und den damit erhöht aufkommenden Autoverkehr mitteilen.  Schon jetzt geht viel Autoverkehr als Rücklauf aus dem Ort nach Einkäufen u.s.w. über den Wallgraben zur Willicher Straße, der nach der Bebauung Neubaugebiet Fontanestraße auch zugenommen hat.

Durch eine Bebauung im Schiefbahner Norden wird der Autoverkehr zunehmen, so das mit einen großen Rückstau auf dem Wallgraben zurechnen ist, weil ein links abbiegen in die stark befahrene Willicher Straße schwer und mit einer Unfallgefahr verbunden ist.

Zu bedenken ist auch, daß viele Schüler mit dem Fahrrad über den Wallgraben zur Hubertusschule , Realschule und Gymnasium fahren. ( ein Radweg geht nur von Ecke Willicher Str.  bis Haus Nr.2b auf den Wallgraben)
Zu bedenken ist weiterhin,  die nicht unerhebliche Schadstoffbelastung der Anwohner, besonders bei einem stehenden Motorverkehr.

Gleichzeitig sollte auf dem Wallgraben eine Beschilderung zur 30 km Zone aufgestellt werden, weil mit zu großer Geschwindigkeit gefahren wird.
Ps.: Auf der Schulstr. zum Wallgraben und auf der Schwanenheide zum Wallgraben stehen Aufhebungsschilder ??




Bitte bestätigen Sie den Eingang dieser E-Mail.







Eingabe Nr. 2 Abwägung Kreisverkehr / Ampel





Vorname, Name                                                                                                      Willich den  ………………….
Straße
Ort


Per E-Mail
Amt für Umwelt und Bauen
Technisches Rathaus
Rothweg 2
47877 Willich

Betr.  Bauleitplanung  44 S - Korschenbroicher Straße / Willicher Straße -

Anregung /Reklamation:
Statt eines Kreisverkehrs soll  eine Ampel  an dem Knotenpunkt L82/ Willicher Straße geplant und umgesetzt werden.

Begründung:

Der Knotenpunkt ist kein Unfallschwerpunkt mehr. Wenn überhaupt eine Verkehrsregulierung für
!,2 Millionen Euro zu Lasten der Steuerzahler  errichtet  werden soll ist ein  Vergleich zwischen einer Investition  für Kreisverkehr oder Ampel durchzuführen.

·         sehr hohem Verkehrsaufkommen (L 382 mit 18000 Bewegungen/Tag)
·         ungleicher Verkehrsbelastung in den Zufahrten ( Nebenstraße Willicher Straße  mit 4500 und Gatherbusch einem Feldweg mit max. 10 Bewegungen /Tag stark unterschiedliche Verkehrsbedeutung der sich kreuzenden Straßen (keine Kreuzung! 18000  L382 zu 4500 Willicher Str.)
·         gewünschter Bevorzugung einzelner Verkehrsarten oder Straßenzüge.  (L382 mit grüner Welle ergibt weniger Stau und Lärm (beim Hochschalten)) Ampelsteuerung bedarfsgesteuert.)
·         starker  Radverkehr (viele Radfahrer zu Schule) Eine Ampelanlage ist für Radfahrer wesentlich übersichtlicher.
·         Weniger Flächenverbrauch
·         Im Normalfall ist die Errichtung der Ampel wesentlich billiger als die eines Kreisverkehrs

An dem Knotenpunkt handelt es sich hier nicht um eine Kreuzung sondern um eine Hauptverkehrsstraße (L382) mit einer (lt. Gutachten nicht stark befahrenen) Nebenstraße (Wiliicher Straße) und einem Feldweg dem Gatherbusch für wenige Anlieger.

Für den Feldweg Gatherbusch wurden durch den Gutachter in den gesamten 5 Stunden in denen der Spitzenverkehr gemessen wurde nur 3 Ausfahrten festgestellt!Linksabbieger von L382 auf die Willicher Straße wurden in den gleichen 5 Stunden nur 4 Abbieger gemessen!

Der Flächenverbrauch für den Kreisverkehr mit 21.100 m² macht fast ein Drittel des gesamten Baugebietes aus.  Eine Ampel mit selbst mit einer Linksabbiegerspur verbraucht wesentlich weniger Fläche. Die Linksabbiegerspur kann sehr klein gehalten werden.

Der Nachteil einer Ampel liegt in den höheren Folgekosten. Wir wurden  jedoch von der Verwaltung immer wieder darauf hingewiesen, dass diese von Land und damit nicht vom Willicher Steuerzahler zu tragen sind.

Wir sind sicher, dass neutrale Gutachter hier einer Ampelanlage den Vorzug geben würden.

Für den Fall,  dass man sich für einen Kreisverkehr entscheidet, sollte man dem Steuerzahler die Kosten für die Anbindung an eine Nordumgehung sparen. Abgesehen davon, dass nach allen Aussagen die Nordumgehung  nicht kurzfristig kommt wird an dieser Stelle niemals eine Nordumgehung angebunden. Die Argumentation der Verwaltung die Kosten mit oder ohne Anschluss für eine (un-) mögliche Nordumgehung halten wir für ein Alibiargument.

Ein Kreisverkehr oder eine Ampel am Knotenpunkt L382 / Willicher Str. erleichtert die Auffahrt der von der Willicher Str. kommenden Fahrzeuge. Heute fährt ein großer Anteil der Fahrzeuge über die Tupsheide nach Willich, wie das Verkehrsgutachten zeigt,  weil die Auffahrt auf die L382 leichter ist.  Diese Tatsache erhöht im Falle einer Regulierung des Verkehrs durch Ampel oder Kreisverkehr die Willicher Str.  Die Prognosezahlen für die Willlicher Str. sind entsprechend  anzupassen.


Bitte bestätigen Sie den Eingang dieser E-Mail.

Samstag, 10. Mai 2014

Zusammenstellung Fragen zum Verkehr und dem Verkehrsgutachten Schiefbahner Norden





Wir wehren uns gegen neue Baugebiete im Norden von Schiefbahn bevor nicht eine Entlastung erfolgt ist!
Unser Fragenkatalog vom 19.2.2014 zur Verkehrsentwicklung und dem Gutachten wurden bis jetzt nicht beantwortet.









Unsere Fragen im Detail:

Warum wurden wir bei der Erarbeitung des Auftrags für das Planungsbüros nicht angehört und warum wurde eine Mitwirkung abgelehnt? Der BI wurde zugesagt, dass die Fragen der BI in die Studie einfließen würden. Warum wurde die BI in keiner Weise kontaktiert und an der Studie beteiligt?

Wie war es möglich, dass die Verwaltung, wie in ihrem  ersten  Antwortschreiben  mitteilt,  dem ausgewählten Büro über die Anliegen der BI informiert, wenn Sie uns  niemals befragt hat?

War es falsch wenn wir von der beauftragten Verkehrsstudie Handlungsempfehlungen für den Verkehr für alle betroffenen Straßen:  Hochstraße,Tupsheide, Willicher Straße aber auch für Königsheide und Wallgraben  erwarteten?

Warum  hat  die Verwaltung es abgelehnt  den Wallgraben in das Gutachtens mit aufzunehmen wenn man weiß, dass weitere Baumaßnahmen im Schiefbahner Norden verkehrliche Auswirkungen auch auf den  Wallgraben haben?

Für eine Entlastung des Verkehrs in Schiefbahn durch eine Nordumgehung  gibt unterschiedliche Zahlen in den Gutachten von 2005 und 2008. Warum wurde nicht unserem Wusch entsprochen diese Zahlen zu verifizieren? Warum wird eine Entlastung durch eine Nordumgehung nicht noch einmal überprüft.

Jetzt fahren viele Autos, um die schwierige Auffahrt von der Willicher Straße auf die L382 zu vermeiden,  über die Tupsheide in Richtung Willich. Wie wurde ermittelt  wie viel Mehrverkehr auf der Willicher Str. entsteht  weil eine Ampel oder ein Kreisverkehr die  Auffahrt auf die L382 von der Willicher Str. erleichtert? Was hat hier die Studie ergeben?

Schon in dem Gutachten von 2003 wird der Schleichweg zwischen Niederheide und Wekeln  aufgeführt. Es wird darauf hingewiesen,  dass eine Sperrung zu verstärktem Verkehr über Korschenbroicher Straße, Willicher Straße  und Hochstraße führt. Anwohnern der Straßen in Wekeln, die bis zu 200 Fahrzeuge/ Stunde zählten, wurde schon 2011 schriftlich mitgeteilt, dass dieser Verkehr mittelfristig  verhindert werden soll.  Warum wird die mögliche Auswirkung einer Sperrung dieses  Verkehrs  nicht in die Studie mit aufgenommen und gutachterlich überprüft?


Wer von der Hochstraße in die Schulstraße und dann auch auf den Wallgraben zur Willicher Str. oder zur Zehnthofstraße fährt, sieht kein Schild mit dem Hinweis 30 Km/h Zone. Ist der Wallgraben Zone 30 oder nur falsch beschildert?

Der  Flächennutzungsplan weist noch große Neubauplanungen im  Schiefbahner  Norden aus. Es gibt einen  Stadtentwicklungsplan bis 2024. Wurde in diesem Stadtentwicklungsplan auch die Verkehrssituation im Schiefbahner Norden untersucht und in dem Gutachten berücksichtigt?

Wird, wie Frau Stall mit Antwortschreiben vom 16.12.2013 formuliert, „ ein Entree für Schiefbahn gestaltet“ wenn man weiß, dass ein meist hässlicher und oft ungepflegter Lärmschutzwall den Blick auf Schiefbahn verhindert?

Die Auffahrt Willicher Straße ist keine Kreuzung. Eine Nordumgehung ist kurzfristig nicht umzusetzen. Eine Ampelanlage für die Stadt ist mehrere 100.000 Euro günstiger weil ja die Folgekosten wie oftmals von Ihnen aufgeführt von dem Land übernommen werden müssen. Ist Ihnen bekannt, dass in ähnlichen Fällen Gutachter eine Ampelanlage einem Kreisverkehr vorgezogen haben?

Die Herstellung des Kreisverkehrs kostet 1,2 Mill. €. Was würde eine Ampelanlage an dieser Stelle kosten? Kann hier noch einmal von einem neutralen Gutachter ein Vergleich durchgeführt werden?

Die  Auffahrt  Willicher Str. auf die L382 Korschenbroichert Str. ist keine Kreuzung und auch kein Unfallschwerpunkt  mehr. Ist Ihnen bekannt, dass Gutachter in ähnlichen Fällen bei der Abwägung zwischen Kreisverkehr und Ampelanlage sich für Ampelanlagen entschieden haben, weil es auch bedarfsgesteuerte  Anlagen gibt die vor allen Dingen bei  stark unterschiedlichen Verkehrsbelastungen der sich kreuzenden Straßen Vorteile haben?

Der Umweltbericht der Stadt zum Schiefbahner Dreieck  fordert ein  Lärmgutachten: Wann wird das Gutachten in  Auftrag gegeben?  Welche Straßen werden untersucht?  Welche Ergebnisse und Antworten werden von diesem Gutachten erwartet.

Werden bei dem Lärmgutachten auch die zukünftigen Entwicklungen des Verkehrs durch Neubaugebiete und sonstige Vorhaben untersucht?


Der Lärmschutzwall soll laut Frau Stall von den derzeitigen Anwohnern mit finanziert werden, damit ergibt sich die laut Gesetz Verpflichtung, die Betroffenen an der Lärmaktionsplanung teilnehmen zu lassen. Kann die BI bei der Erstellung des Auftrags für das Lärmgutachten mitarbeiten?

Wird für die geplanten Neubauten der Lärm der durch den Verkehr von der Willicher Str ermittelt?  Werden potentielle Käufer auf den Lärm und etwaige Schutzmaßnahmen hingewiesen?

Schon 2005 wurde in einem Lärmgutachten für die Stadt Willich festgestellt, dass Schiefbahn mit     7,3 % Gesundheitsgefährdeten und 29,3% an Schlafgestörten durch Lärm am höchsten von allen Stadtteilen betroffen ist. Wie sind die Werte heute und will man wirklich dass diese Zahlen durch weitere Neubaugebiete in den nächsten Jahren noch zunehmen?

Ist Ihnen bekannt, dass sich jetzt schon viele Anwohner der betroffenen Straßen über Gestank und Geruchsbelästigung durch den Verkehr bei entsprechenden Witterungslagen beschweren?

Ist den Verantwortlichen für die Planung wirklich bewusst, dass hier durch  der Erhöhung des Gesundheitsrisikos der derzeitigen Anwohner eine problematische Bebauung durchgesetzt werden soll um vorwiegend an Bürger anderer Gemeinden anzusiedeln?


Durch den Ausbau und Verbreiterung der Willicher Str.  ab Rubensweg erzeugt man eine neue Rennstrecke obwohl schon jetzt ständig zu schnell gefahren wird.


Anwohner der Tupsheide und der Hochstraße klagen über Risse in Ihren älteren Häusern, die durch den  (LKW-) verkehr hervorgerufen werden, Was unternehmen Sie um diesen Mitbürgern zu helfen?


Wir registrieren in der letzten Zeit eine Zunahme der Unfälle auf der Hochstraße. Ist den für die Planung zuständigen Politikern bewusst dass Sie durch die Zunahmen des Verkehrs diese Gefahr potenzieren?

Wird das heute vorgestellte Gutachten im Internet nachzulesen sein?



Mittwoch, 7. Mai 2014

Wie ich es sehe…von Folke Stengel

Folke Stengel, Mitbegründer der Bürgerinitiative „Verkehrsbelästigung Schiefbahn Nord“

Wie ich es sehe….

Die Landflucht ist nicht aufzuhalten. Die Politik übersieht diesen Umstand, was zu Fehlern führen wird.

Sie mögen meinen, es ist ein Fehler hier nach China zu schauen. Peking ist ein Paradebeispiel dafür, was unseren Metropolen in ein paar Jahren bevorstehen kann/wird. Unsere Großstädte wachsen, benötigen künftig mehr Bodenfläche für ihre Ausdehnung, oder sie wachsen in die Höhe. Die Bevölkerungsdichte wird steigen.
Das Ruhrgebiet mit 5 Millionen Bewohnern rangiert als Ballungsgebiet auf Position 78, Berlin mit 4,3 Millionen Menschen an 95. Stelle. Peking mit seinen 20 Millionen Einwohnern
steht an 13. Position der weltgrößten Großstädte. Die Einwohnerzahlen dieser Ballungs-gebiete werden Prognosen zufolge von der Einwohnerzahl her zunehmen. Junge Menschen drängen in die Städte. Studium, Arbeit, pralles Leben, den Wohlstand genießen. Die Anziehungskraft der Großstädte leidet nicht unter kaum bezahlbarem Wohnraum, unter hartem Wettbewerb um gute Jobs, oder unter Kindergarten- und Ausbildungsplätzen. Es entsteht eine neue Urbanisierungswelle für das soziale Gefüge unserer Republik. Neue Sehnsuchtsorte  wie München, Berlin, Hamburg und Dresden ziehen junge Menschen an.
Soziologen nennen sie Schwarmstädte. In den Dörfern bleiben die Alten und Bedürftigen zurück, verfällt die Infrastruktur, weil Steuereinnahmen wegbrechen und  Schlüsselzu-weisungen des Landes sinken. Deutschland erlebt 25 Jahre nach dem Mauerbau eine neue Teilung in Reich und Arm, übervölkert und untervölkert, modern und rückständig.
Ein schleichender Prozess, der weder aufzuhalten noch umzukehren ist. Früher gab es nur wenige Großstädte. Die Mehrheit der Bevölkerung wurde auf dem Land zur Nahrungs-produktion benötigt. Der Transport dieser Güter war über weite Strecken einfach zu teuer.
Heute arbeiten noch zwei Prozent der Bevölkerung in der Land- und Forstwirtschaft. Groß-konzerne versorgen uns mit billigen Lebensmitteln aus aller Welt. Es gilt den Flächen-verbrauch zu stoppen und die Weichen für eine andere Zukunft zu stellen. Schrumpft die Bevölkerung ist die staatliche Daseinsvorsorge in altem Umfang  bald nicht mehr tragbar.
Die Schließung von Schwimmbädern und Schulen, Spielplätzen, Marktplätzen, Veranstaltungsräumen  in der Provinz ist und Krankenhäusern bereits in vollem Gange -  Weniger Menschen brauchen weniger Infrastruktur. Dennoch malen Kommunalpolitiker in der Provinz krampfhaft weitere Pläne für neue Baugebiete und Gewerbeparks auf der grünen Wiese, drängen sie auf Verschönerung von Innenstädte – in der Hoffnung, so die Bevölkerungszahl und das Steueraufkommen stabilisieren zu können. Schlauer wäre das Gegenteil: der gezielte Rückbau von Institutionen und Infrastrukturen in der Fläche. Standards müssten neu definiert, menschenentleere Dörfer auch aufgegeben werden. Jeder soll weiterleben wo er mag, aber niemand darf erwarten, auf dem Land die gleiche Lebensqualität und die gleichen Internet-Geschwindigkeiten vorzufinden wie in der Großstadt.  Das Weniger-Werden ist eine Chance, alte Strukturen neu zu denken, die Verwaltung der Verkehrssysteme, auch die Energieversorgung.  E-Governace könnte viele Rathäuser überflüssig machen, eine Föderalismusreform den Weg frei machen für ein neues Raumverständnis – das nicht auf die Bewahrung alter Idyllen abzielt, sondern auf die Verhinderung städtebaulicher Katastrophen- wie die unserer Megastädte der Zukunft.
Städte wie Willich bleiben Vororte und ihre jungen Einwohner ziehen in die Stadt um. Zurück bleiben Menschen die zu Rollatoren greifen müssen.

Geschrieben in Anlehnung an den Leitartikel „Vom Weniger-Werden“  von Franz W. Rother

in der WirtschaftsWoche # 18  vom 28.04.2014        

Dienstag, 6. Mai 2014

Anfrage der CDU Fraktion im Rat der Stadt Willich

CDU - Fraktion im Rat der Stadt Willich


CDU - Fraktion im Rat der Stadt Willich, Kaiserplatz 1, 47877 Willich

An
den Bürgermeister der Stadt Willich
Hauptstr. 6
47877 Willich


Willich, 14. April 2014


Anfrage der CDU Fraktion im Rat der Stadt Willich „Schiefbahner Dreieck“ zur Beantwortung im Planungsausschuss



Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Willich bittet um mündliche und schriftliche Beantwortung folgender Fragen in der nächsten Sitzung des Planungsausschusses:

1. Welche Gründe sprechen für die Erstellung eines Kreisverkehrs gegenüber der Errichtung einer Ampelanlage an der Einmündung Willicher Straße/ Korschenbroicher Straße? Bei der Beantwortung bitten wir um Berücksichtigung anliegender Pro/Contra- Argumente.

2. Im Rahmen der Mobilitätsstudie wurden Ziel- und Quellverkehre im Stadtteil Schiefbahn untersucht. Insbesondere die Verkehre im Zentrum wurden hierzu untersucht. Welche  aktuellen Zahlen liegen hier vor und wie sehen diese konkret aus?

3. Ist es möglich, Schwerlastverkehr (ausgenommen: Anliegerverkehr) auf den Straßenzügen Willicher Str., Tupsheide und Königsheide zu verbieten?

4. Welche Anlieger bzw. Bebauungsgebiete haben im Zuge einer möglichen Bebauung des Schiefbahner Dreiecks Erschließungskosten anteilmäßig zu tragen und in welcher Höhe sind diese Gebühren zu erwarten?

5. Bei einer möglichen Bebauung des Schiefbahner Dreiecks soll insbesondere die Schaffung von ausreichendem Parkraum berücksichtigt werden. Wir stellen hierzu fest, dass im Stadtgebiet bisweilen zwei Parkplätze pro Haushalt faktisch nicht ausreichen. Wie möchte die Verwaltung diesem Umstand Rechnung tragen?.


6. Wie wird aus Sicht der Verwaltung die Verkehrssituation zwischen den Stadtteilen Alt-Willich und Schiefbahn (jew. westliche Bereiche) bewertet und wie möchte sie mit der dortigen Verkehrssituation künftig umgehen? Werden alternative Varianten/Verkehrsführungen geprüft?

Zusammenstellung Fragen zum Verkehr und dem Verkehrsgutachten Schiefbahner Norden





Wir wehren uns gegen neue Baugebiete im Norden von Schiefbahn bevor nicht eine Entlastung erfolgt ist !
Unser Fragenkatalog vom 19.2.2014 zur Verkehrsentwicklung und dem Gutachten wurden bis jetzt nicht beantwortet. 

Unsere Fragen im Detail:




Warum wurden wir bei der Erarbeitung des Auftrags für das Planungsbüros nicht angehört und warum wurde eine Mitwirkung abgelehnt? Der BI wurde zugesagt, dass die Fragen der BI in die Studie einfließen würden. Warum wurde die BI in keiner Weise kontaktiert und an der Studie beteiligt?

Wie war es möglich, dass die Verwaltung, wie in ihrem  ersten Antwortschreiben  mitteilt,  dem ausgewählten Büro über die Anliegen der BI informiert, wenn Sie uns  niemals befragt hat?

War es falsch wenn wir von der beauftragten Verkehrsstudie Handlungsempfehlungen für den Verkehr für alle betroffenen Straßen:  Hochstraße,Tupsheide, Willicher Straße aber auch für Königsheide und Wallgraben  erwarteten?

Warum  hat  die Verwaltung es abgelehnt  den Wallgraben in das Gutachtens mit aufzunehmen wenn man weiß, dass weitere Baumaßnahmen im Schiefbahner Norden verkehrliche Auswirkungen auch auf den  Wallgraben haben?

Für eine Entlastung des Verkehrs in Schiefbahn durch eine Nordumgehung  gibt unterschiedliche Zahlen in den Gutachten von 2005 und 2008. Warum wurde nicht unserem Wusch entsprochen diese Zahlen zu verifizieren? Warum wird eine Entlastung durch eine Nordumgehung nicht noch einmal überprüft.

Jetzt fahren viele Autos, um die schwierige Auffahrt von der Willicher Straße auf die L382 zu vermeiden,  über die Tupsheide in Richtung Willich. Wie wurde ermittelt  wie viel Mehrverkehr auf der Willicher Str. entsteht  weil eine Ampel oder ein Kreisverkehr die  Auffahrt auf die L382 von der Willicher Str. erleichtert? Was hat hier die Studie ergeben?

Schon in dem Gutachten von 2003 wird der Schleichweg zwischen Niederheide und Wekeln  aufgeführt. Es wird darauf hingewiesen,  dass eine Sperrung zu verstärktem Verkehr über Korschenbroicher Straße, Willicher Straße  und Hochstraße führt. Anwohnern der Straßen in Wekeln, die bis zu 200 Fahrzeuge/ Stunde zählten, wurde schon 2011 schriftlich mitgeteilt, dass dieser Verkehr mittelfristig  verhindert werden soll.  Warum wird die mögliche Auswirkung einer Sperrung dieses  Verkehrs  nicht in die Studie mit aufgenommen und gutachterlich überprüft?


Wer von der Hochstrasse in die Schulstrasse und dann auch auf den Wallgraben zur Willicher Str. oder zur Zehnthofstrasse fährt, sieht kein Schild mit dem Hinweis 30 Km/h Zone. Ist der Wallgraben Zone 30 oder nur falsch beschildert?

Der  Flächennutzungsplan weist noch große Neubauplanungen im  Schiefbahner  Norden aus. Es gibt einen  Stadtentwicklungsplan bis 2024. Wurde in diesem Stadtentwicklungsplan auch die Verkehrssituation im Schiefbahner Norden untersucht und in dem Gutachten berücksichtigt?

Wird, wie Frau Stall mit Antwortschreiben vom 16.12.2013 formuliert, „ ein Entree für Schiefbahn gestaltet“ wenn man weiß, dass ein meist hässlicher und oft ungepflegter Lärmschutzwall den Blick auf Schiefbahn verhindert?

Die Herstellung des Kreisverkehrs kostet 1,2 Mill. €. Was würde eine Ampelanlage an dieser Stelle kosten?

Die  Auffahrt  Willicher Str. auf die L382 Korschenbroichert Str. ist keine Kreuzung und auch kein Unfallschwerpunkt  mehr. Ist Ihnen bekannt, dass Gutachter in ähnlichen Fällen bei der Abwägung zwischen Kreisverkehr und Ampelanlage sich für Ampelanlagen entschieden haben, weil es auch bedarfsgesteuerte  Anlagen gibt die vor allen Dingen bei  stark unterschiedlichen Verkehrsbelastungen der sich kreuzenden Straßen Vorteile haben?

Der Umweltbericht der Stadt zum Schiefbahner Dreieck  fordert ein  Lärmgutachten: Wann wird das Gutachten in  Auftrag gegeben?  Welche Straßen werden untersucht?  Welche Ergebnisse und Antworten werden von diesem Gutachten erwartet.

Werden bei dem Lärmgutachten auch die zukünftigen Entwicklungen des Verkehrs durch Neubaugebiete und sonstige Vorhaben untersucht?

Der Lärmschutzwall soll laut Frau Stall von den derzeitigen Anwohnern mit finanziert werden, damit ergibt sich die laut Gesetz Verpflichtung, die Betroffenen an der Lärmaktionsplanung teilnehmen zu lassen. Kann die BI bei der Erstellung des Auftrags für das Lärmgutachten mitarbeiten?

Wird für die geplanten Neubauten der Lärm der durch den Verkehr von der Willicher Str ermittelt?  Werden potentielle Käufer auf den Lärm und etwaige Schutzmaßnahmen hingewiesen?

Schon 2005 wurde in einem Lärmgutachten für die Stadt Willich festgestellt, dass Schiefbahn mit     7,3 % Gesundheitsgefährdeten und 29,3% an Schlafgestörten durch Lärm am höchsten von allen Stadtteilen betroffen ist. Wie sind die Werte heute und wie werden sich diese  durch weitere Neubaugebiete in den nächsten Jahren entwickeln? Was will die Stadt zur Lärmminderung in Schiefbahn unternehmen?

Ist Ihnen bekannt, dass sich jetzt schon viele Anwohner der betroffenen Straßen über Gestank und Geruchsbelästigung durch den Verkehr bei entsprechenden Witterungslagen beschweren?


Anwohner der Tupsheide und der Hochstraße klagen über Risse in Ihren älteren Häusern, die durch den (LKW-) verkehr hervorgerufen werden, Was unternehmen Sie um diesen Mitbürgern zu helfen?


Wir registrieren in der letzten Zeit eine Zunahme der Unfälle auf der Hochstraße. Ist den für die Planung zuständigen Politikern bewusst dass Sie durch die Zunahmen des Verkehrs diese Gefahr potenzieren.?



NIcht nur der Lärm ist schlimm auf der Tupsheide. Ein Hilferuf !

Sehr geehrter Herr Lück,

vielen Dank für die freundliche Information per E-Mail.
Zu unserer Initiative habe ich noch zusätzliche Ansatzpunkte, die nicht wesentlich zur Sprache gekommen sind.
Abgesehen vom Verkehrslärm gibt es noch andere Belastungen unter denen wir zu leiden haben. Unser Haus und die der Nachbarn, aber besonders die alten Häuser (unseres ist über 100), leiden unter der ständigen Erschütterung. Alle Gebäude haben schon Schäden und einige sacken langsam nach hinten, von der Straße weg, ab. Es ist aber trotzdem sehr schwierig nachzuweisen, dass diese Schäden auf die Verkehrsdichte und das Gewicht der Fahrzeuge zurückzuführen sind. Diese Verfahren sind für "Ottonormalverbraucher" viel zu kompliziert. Ich weiß aber, dass es rechtliche Grundlagen zumindest gibt.
Außerdem kommt zu dem Lärm und der Erschütterungen auch ein hohes Maß an Gestank und Luftverschmutzung.
Diese Punkte sind im Zusammenhang mit unserem ersten Thema, dass die Bürgerinitative angehen will "Verkehrsdichte" unbedingt mit zu berücksichtigen.

Unsere Nachbarschaft hat vor vielen Jahren selbst eine Verkehrsdichtezählung auf der Tupsheide vorgenommen und diese auch wiederholt. Alles zusammen mit den Briefen von Herrn Koch vorgelegt.
Es ist sehr erstaunlich, dass die Stadt Willich ein hohes Maß an freiwilliger Arbeit gern kostengünstig nutzt und gleichzeitig die Angaben der Bürger die sich für ihr Wohl einsetzen wollen, anzweifeln oder herunterspielen.
Kommentare waren "Sie haben sich doch schon längst an den Krach gewöhnt sie wohnen ja schon so lange hier" Merke: Bestätigung, es gibt Krach.
"Der durchschnittliche Geräuchpegel liegt im Normalbereich". Bei vorgelegten Fotographien "Sie haben auf der Lauer gelegen".

ähnliche Antworten haben wir auch als BI erhalten und weiter heisst es:


Es ist angenehm mit einer Person ins Gespräch zu kommen die nachempfinden kann was hier in Willich mit den Bürgern gemacht wird und wie sehr viele von ihnen leiden. Wir haben keine einzige ungestörte Nacht, an
Mittagsruhe ist sowieso schon nicht zu denken.

So das war es erst einmal
mit freundlichen Grüßen