Donnerstag, 19. Dezember 2013

Frohe Weihnachten und gutes Jahr 2014






Allen Lesern unseres Blogs wünschen wir ein fröhliches Weihnachtsfest und erfolgreiches Jahr 2014.

Leider haben einige Politiker, der Bürgermeister und die Verwaltung noch immer nicht verstanden dass es unser Ziel ist  die Verkehrssituation auf den betroffenen Straßen zu verbessern. Das müssen wir leider aus der teilweisen Beantwortung unserer schriftlichen Fragen entnehmen. Möglicherweise wollen auch einige unsere Probleme gar nicht verstehen weil sie nicht betroffen sind. Es ist frustrierend wenn man die Argumente der Befürworter hört.
Wir  werden jetzt die Antworten auf unsere Fragen zwischen den Feiertagen analysieren und dann auch detailliert darüber berichten. Am 9.1. werden wir mit einer kleinen Abordnung noch einmal mit Politikern und Verwaltung zusammentreffen und versuchen unsere Ziele zu erklären.

Wir planen danach ein Treffen der Initiative um die weiteren Aktivitäten zu besprechen.

Bis dahin alles Gute


Folke Stengel  Rembrandt Str.2 Tel. 02154  7386 E-Mail fstengel@stengel.de
Ralf Lück  Willicher Str. 55  Tel.  02154 5633 E-Mail: Ralf_Lueck@t-online.de


Samstag, 28. September 2013

Forderungen der Initiative

Forderungen der Bürgerinitiative
Reduzierung der Verkehrsbelästigung
·       Wir wollen, dass der Verkehr auf Willicher Str, Tupsheide, Wallgraben und Hochstraße reduziert wird und damit der Lärm und die  Unfallgefahr verringert werden, bevor das Schiefbahner Dreieck zur Bebauung freigegeben wird. 
·       Wir wollen, dass eine aktuelle Verkehrsstudie mit Verkehrszählungen durchgeführt  und der Status festgestellt wird. Mit einer  Ermittlung der Verkehrszunahme durch Neubaugebiete  (z.B: Schiefbahner  Dreieck, Augustinerinnen Str., Straterhof usw.) aber auch unter Berücksichtigung der  Verkehrsentwicklung in den nächsten Jahren muss ein Verkehrskonzept erstellt werden.
·       Wir wollen an der Ermittlung der Verkehrsstudie beteiligt werden.
·        Wir fordern aktuelle Lärmschutzmessungen und keine Schätzungen um zu sehen, ob die zugelassenen Werte im Schiefbahner Norden nicht jetzt schon überschritten werden.
·        Wir fordern mehr Geschwindigkeitsmessungen (Starenkästen, Geschwindigkeitsanzeigen usw.) und mehr gesicherte Übergänge. Für den Wallgraben sollte Tempo 30 vorgeschrieben werden.
·        Maßnahmen, den Verkehr auf der Willicher Str,  zu reduzieren, dürfen nicht zu Lasten der anderen Straßen gehen.
·        Ist die Nordumgehung wirklich nicht möglich? Heute fahren schon viele Autos auf für Durchfahrt gesperrte Feldwege von Willich Klein Kempen in Richtung Niederheide um die problematische Hochstraße in Schiefbahn zu vermeiden.
Ist ein Verkehrskonzept verabschiedet, wollen wir in der Planungsphase:
·        für das Neubaugebiet eine neue Kostenrechnung, die auch alle Neben- und Folgekosten enthält,
·        bevor die Bebauung freigegeben wird die Finanzierung einsehen um eventuelle Steuererhöhungen zu verhindern.
·        dass keine Hochhäuser auf dem Neubaugebiet geplant werden.
·        dass am Rubensweg mehr Parkplätze vorgesehen werden.
·        das Neubaugebiet mehr als eine  Ausfahrt  für Pkw`s bekommt. Einen Kreisverkehr an der Willicher Str./Augustinerinnen Str. der zusätzlich Anfahrlärm erzeugt lehnen wir ab.
·        eine  Zusage, für die Anlieger der Willicher Str. und dem Rubensweg,  nicht  an den Kosten der geplanten Straßenbaumaßnamen für die  Erschließung  des Dreiecks beteiligt zu werden..
·       wissen, ob aufgrund der zusätzlichen Abwassermengen, eine Anpassung des Mischwasser-kanals in der unteren Willicher Str. (1-55)  mit Kosten für die Anwohner notwendig werden könnte.
·         eine Prüfung  ob die Regeln des Bundesimmissionsschutzgesetzes nicht auch auf den Teil des Neubaugebietes angewendet werden können, der an der Willicher Str. liegt.
·        eine Prüfung, ob es keine problemloseren Neubauflächen als das Schiefbahner Dreieck gibt. 
·        Vergleich von Vor- und Nachteilen  des Kreisverkehrs gegenüber einer Ampelanlage
·        im Detail wissen, welches angebliche Gemeinwohl durch das Neubaugebiet entsteht. 
    Warum muss überhaupt hier gebaut werden wenn so viele Probleme  gibt
  
     Die Parteien und die Verwaltung haben sich dem Gemeinwohl verpflichtet. Werden Sie daran denken dass wir uns auch wohlfühlen wollen?

Warum diese Initiative ?



 Das Schiefbahner Dreieck 

Wir wollen, dass der Schiefbahner Norden (Willicher Str., Tupsheide , Wallgraben und Königsheide und auch die Hochstraße vom Verkehr entlastet und durch eine Bebauung mit bis zu 100 Wohneinheiten im Schiefbahner Dreieck nicht weiter belastet wird. Eine Bebauung des Dreiecks ist falsch. 
 

Das erste Treffen der Bürgerinitiative am 9.11.2013

Warum gaben wir der Initiative den Namen Schiefbahner Norden?

Wir haben die Bürgerinitiative absichtlich Schiefbahner Norden genannt weil alle Anwohner der Willicher Str., Tupsheide , Wallgraben, Königsheide und Hochstraße sich seit Jahren über die hohe Verkehrsbelastung und damit verbundene Gefahren und Lärm beschweren.
Wir wollen nicht die Willicher Str. entlasten wenn dies zur Erhöhung der Belastung von Tupsheide und Königsheide führt.

Was wollen wir mit der Bürgerinitiative erreichen?


Wir suchen viele Unterstützer und wollen die Betroffenen über alle Entwicklungen wie Termine für Ratsversammlungen, Entscheidungen der Parteien usw.  informieren.
Mit Ihrer Unterstützung wollen wir Fragen stellen und beantworten. Wenn möglich wollen wir die aus unserer Sicht falschen Pläne verhindern und Alternativen entwickeln.
Wir werden erste Aktionen  wie Eingaben an Verwaltung, Fragebogen für Bürgerrunden, Eingaben an Petitionsausschüsse usw. vorbereiten und verteilen.

Wir haben in der Bürgerinitiative unterschiedliche Interessen!

Eine Zunahme des Verkehrs fürchten  die Bürger der Willicher Str./Rembrandt Str und der Hochstraße.  Die  Anwohner der Tupsheide, Königsheide  fürchten bei einer Entlastung der Willicher Str. eine zusätzliche Belastung ihrer Straßen.  Für den Wallgraben und die Hochstraße bedeutet jedes zusätzliche Fahrzeug  im Norden. eine zusätzliche Belastung. Die Anwohner des Rubenswegs  befürchten Hochhäuser vor ihrer Türe und haben ungelöste Parkplatzprobleme.

Daraus ergeben sich 2 Themen: Das Verkehrsproblem auf den genannten Straßen und der Bauplan für das Dreieck. 

Das  Verkehrsproblem

 

Welche Aussagen zum Verkehr gibt es?


Von der Uni Aachen  wurde 2005  ein Verkehrsentwicklungsplan erstellt. Von einem Planungsbürowurde 2008 der Masterplan Mobilität  vorgestellt. Im Masterplan fehlte unverständlicherweise eine Aussage über zukünftige Einwohner- und Verkehrsentwicklung. Fragen, wie wirkt sich eventuelles Wachstum auf den Verkehr in den nächsten 10 Jahren aus, blieben immer offen oder wurden nicht gestellt.
Schon damals wurde die hohe  Verkehrsbelastung auf unseren Straßen diskutiert. Alle diese teuren Pläne verschwanden in der Schublade ohne das irgendwelche Rückschlüsse gezogen und Verbesserungen einführt wurden.
Weil schon seit Jahrzehnten gebaut wird ohne eine gesamthafte Verkehrsplanung zu machen, haben wir heute die Probleme. 
In dem Gutachten von 2005 wird erwähnt, dass eine Nordumgehung eine Entlastung des Schiefbahner Nordens um ca. 2000 Bewegungen bringen würde. War das zu wenig um die Pläne weiter zu verfolgen?
In dem  Masterplan  wird merkwürdigerweise erwähnt, dass eine Nordumgehung keine Entlastung bringt.
Warum ist dann in der Planung des neuen Kreisverkehrs und dem neuesten Flächennutzungsplan einen Abgang Nordumgehung vorgesehen? 

Status  und Entwicklung des Verkehrs auf den betroffenen Straßen 


In Schiefbahn hat sich in die Einwohnerzahl in den letzten 50 Jahren von 6000 auf 12000 Einwohner erhöht. Die Straßen und der Verkehr wurde zu unseren Lasten nicht angepasst.
Auf der Willicher Straße fahren wir  bis 5000 Autos/ Tag. Eine Anwohnerin zählte an einem Morgen 400 Fahrzeuge pro Stunde. Auf der Korschenbroicher Str. fahren durchschnittlich 14.500 Fahrzeuge/T.
Durch das geplante Neubaugebiet  werden zusätzlich bis zu 1000 Autos/Tag erwartet. Damit würde die Willicher Straße mit bis zu 6000 Autos/ Tag belastet ohne die zukünftige Verkehrsentwicklung (Neubaugebiete) bzw. verbotenen Verkehr über Schleichwege zu berücksichtigen.

Der Lärm durch den Straßenverkehr.


Auf unseren Straßen ist der Lärm kaum noch auszuhalten. Erste Messungen durch uns zeigten Werte bis 70 DB. Man kann nicht mit offenen Fenstern schlafen. In unserer Gärten ist Unterhaltung oftmals unmöglich.
Für die  Körschenbroicher Str. gilt bereits das Bundesimmissionsschutzgesetz. Nach § 47 d Abs. 2 BImSchG soll es auch Ziel von Lärmaktionsplänen sein, „ruhige Gebiete vor einer Zunahme des Lärms zu schützen“. Als „ruhige Gebiete“ kommen sowohl bebaute Gebiete, z.B. Wohngebiete, als auch unbebaute Gebiete in Betracht.
Für manchen Hausbesitzer ist der Lärm bereits ein Grund zu verkaufen. Der Wert der Grundstücke mit ständig zunehmendem Verkehr wird jedoch immer weiter entwertet.
Einige Hausbesitzer haben versucht durch die Erstellung von Mauern sich vor dem Lärm zu schützen. Auf der Tupsheide kommt der Verkehr durch die teure Verkehrsberuhigung häufig zum Stillstand mit entsprechend  großer Lärmentwicklung.
Bauwilligen an der Willicher Str. wurde vor ein paar Jahren von der Verwaltung zugesagt, dass der Verkehr reduziert (Einbahnstraße) würde. Versprechen gebrochen!!??

Die Gefahren durch den Straßenverkehr


Für die Hochstraße, Willicher Str. Tupsheide und Wallgraben gilt: 

Selbst als Fußgänger braucht man häufig Minuten um über die Straßen zu kommen. Für Kinder auf dem Schulweg fehlen Zebrastreifen
Anwohner aller Straßen beschweren sich darüber dass das  Überqueren und die Auffahrt auf die Straße äußerst gefährlich ist.. Oftmals dauert es extrem lange bis man eine Verkehrslücke findet um  auf die Straße zu kommen.
Radfahrer sind besonders gefährdet, da es keinen teilweise oder nur schlechte Fahrradweg gibt. Es besteht ständig die Gefahr von Unfällen.
Fahrradfahrer haben oftmals Angst vor den Autos und fahren deshalb auf dem Bürgersteig. Hier besteht die Gefahr, dass Hausbewohnern die auf die Straße treten, angefahren  werden.
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Zu hohe Geschwindigkeit

Wir stellen immer wieder fest, dass auf der Willicher Str.und der Tupsheide  zu schnell gefahren wird besonders auf der Willicher Str. aus der Kurve heraus in Höhe Hausnummer 51 in Richtung Willich.

Der Bauplan für das Dreieck

Probleme des Baugebietes

 

Aus dem Bundesimmissionsschutzgesetz ( BImSchG) ergibt sich  dass an der L382 ein Lärmschutzwall gebaut werden muss. Auf der Willicher Str. fahren heute bis zu 5000 Fahrzeuge pro Tag und durch das Neubaugebiet kommen bis zu 800 Bewegungen dazu. Für die Bauwilligen des Neubaugebietes an der Willicher Str. sind keine Lärmschutzmaßnahmen geplant.
Anwohner von Rembrandt Str./ Willicher Str. haben sich vor Verzweiflung Mauern gebaut.
Wie können sich die Neubauwilligen an der Willicher Str. schützen? 
Am Rubensweg sind Hochhäuser geplant. Die  derzeitigen Anwohner sind entsetzt weil Sie oftmals auch auf Grund der freien Sicht dort wohnen und teilweise Eigentum gekauft haben.
Am Rubensweg fehlen heute schon Parkplätze. Die Planungen verbessern die Situation nicht.
Durch den Kreisverkehr wird die Attraktivität und damit der Verkehr auf der Willicher Straße zunehmen. Der geplante Ausbau eines Teilstückes geht dabei komplett an unserer Problematik vorbei.
Für einige Anwohner ist die Anbindung an die Willicher Str. katastrophal weil der Verkehr aus dem Neubaugebiet konzentriert vor Ihren Häusern landet..
Weitere Grünflächen in Willich werden zerstört. Die Landwirte klagen über fehlende Flächen und zu stark steigende Preise für Pachten.
Architektonisch zweifelhaft ist die unterschiedliche Bauplanung an der Willicher Str.. Erst Einfamilien - Wohneinheiten, dann Hochhäuser und danach wieder Bungalows.
Wer will bei dem  Verkehrslärm im Dreieck an der Willicher Str. bauen?

Eine fragliche Finanzierung


Das Finanzkonzept ging bisher nicht auf. Infrastruktur wie Lärmschutz, Begrünung usw. machten angeblich die Finanzierung unmöglich. Auf einmal geht  es?
Decken die Erlöse aus den Grundstücksverkäufen i die direkten Aufwendungen (z.B. für den Kreisverkehr und rudimentäre Lärmschutzmaßnahmen) und andere Kosten?
Bleiben bei dieser Betrachtung indirekte Kosten (z.B. zusätzliche U3- oder OGS-Gruppen, Auswirkungen auf den innerörtlichen Verkehr) außen vor? Ist die Bebauung am Ende  für die Stadt und ihre Bürger ein Zuschussgeschäft und führt damit zu höheren Steuern?
Müssen die derzeitigen Anwohner die Bebauung mit finanzieren indem sie sich an den Straßenbaumaßnahmen Willicher Sr. und einer eventuell notwendigen Anpassung des Kanalsystems beteiligen müssen?

Die Parteien und die Verwaltung haben sich dem Gemeinwohl verpflichtet. Werden sie daran denken dass wir uns auch wohlfühlen wollen?


  Die Initiatoren:

  Ralf Lück,        Willicher Str.55;      Tel. 02154 5633;      E-Mail: Ralf_Lueck@t-online.de
  Folke Stengel, Rembrandtstr.2       Tel 02154  7386       E-Mail: f.stengel@stengel .de